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Im aktuellen Beitrag betrachtet Mathias, Co-Founder der availabill, zwei Mythen im Bereich Buy Now Pay Later (kurz: BNPL) näher.

  • Mythos 1: Buy Now Pay Later ist ein Verschuldungstreiber.
  • Mythos 2: Buy Now Pay Later ist nur ein weiteres Zahlungsmittel.

Mit beiden Mythen möchte er hier aufräumen.

Zum Mythos 1: Buy Now Pay Later ist ein Verschuldungstreiber

Buy Now Pay Later ist ein Zahlungsmittel, welches grundsätzlich mit der Option der Ratenzahlung funktioniert. Damit ist Buy Now Pay Later in der Schweiz klar reguliert. Alle Anbieter von Buy Now Pay Later unterliegen dem Konsumkreditgesetz, kurz KKG. Bei KonsumentInnen, die Buy Now Pay Later nutzen, wird eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Ein guter BNPL Anbieter stellt den Verfügungsrahmen für KonsumentInnen so ein, dass es zu keiner kritischen Verschuldung führt. Das gilt insbesondere für junge KonsumentInnen, hier sind die Regeln besonders streng, der Verfügungsrahmen wird noch enger gefasst.

Fazit: Gute Buy Now Pay Later Anbieter treiben die Verschuldung nicht.

Mythos 2: Buy Now Pay Later ist nur ein weiteres Zahlungsmittel.

Es gibt heute bereits eine Vielzahl an Zahlungsmitteln. Da gibt es die Kreditkarten, PayPal, Twint, Bargeld etc.. Warum sollte ein Händler also ein weiteres Zahlungsmittel anbinden?

BNPL ist ein weiteres Zahlungsmittel, das ist richtig. Aber es ist im Vergleich zu anderen Zahlungsmitteln deutlich smarter. Warum ist das so? – Buy Now Pay Later setzt beim Checkout an. Beim Checkout geht es um das Thema Bezahlen, ob im Onlineshop oder am POS an der Kasse.

Der Checkout-Prozess ist bei den meisten Zahlungsmitteln auch ein Checkout des Kunden. Der Kunde bezahlt und ist dann weg. Dabei geht es doch darum, einen Kunden, der einmal gekauft hat, als Bestandskunden zu gewinnen und zu halten.

Für Händler ist es also wichtig, die Anzahl der Kunden, die mit einem Gastsystem (i.S. Kreditkarte, Paypal, Twint) bezahlen, möglichst gering zu halten, da er mit diesen Kunden nicht mehr interagieren kann.

Der Checkout bei einem BNPL-Prozess sieht da völlig anders aus. BNPL ist eher ein Check-in des Kunden, der Händler behält den Kunden im Bestandsprozess. Solange der Kunde im Buy Now Pay Later Bereich bezahlt, hat der Händler den Kunden in seinem Kundenprozess. Damit ist BNPL ein sehr cooles Marketinginstrument.

Worum geht es bei einem guten Marketinginstrument? Es geht darum, den Kunden ins Zentrum zu holen und den Kundenprozess wirklich gut weiterzuführen. Mit BNPL ist das möglich. Der Händler behält den Kunden im Loop. Er kann gute Modelle und Ideen entwickeln, die er seinen Kunden (auch nach dem Kauf) anbieten kann.

Fazit: Buy Now Pay Later ist nicht nur einfach ein weiteres Zahlungsmittel, sondern ein sehr smartes und cooles Marketinginstrument.

Wenn auch Sie Buy Now Pay Later als Check-in zu einem smarten Marketing nutzen möchten, nehmen Sie jetzt und HIER Kontakt zu uns auf.

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