
3. Februar 2022
Das Ende der Sharing Ökonomie? Die Subscription-Ökonomie erobert den Handel
Als die Sharing Ökonomie als das Mittel zur Rettung der Welt ausgerufen wurde, hat niemand mit dem besonderen Charakter des menschlichen Wesens gerechnet. Dieser Charakter verhindert nämlich recht oft, dass wir gerne die Dinge anderer Menschen nutzen, oder sie von anderen nutzen lassen. Ja, es gibt Beispiele, wo es gut funktioniert. Aber die Realität bleibt häufig hinter dem zurück, was man der Sharing-Ökonomie einmal zugetraut hat. Was sich hier ändern muss um Sharing wirklich nachhaltig erfolgreich werden zu lassen, das Wesen des Menschen, bedarf langer Zeitzyklen. Längerer als von vielen gedacht.
Es war immer schon besser, sich menschlicher Eigenarten zu bedienen, wenn etwas erfolgreich werden soll. So wurde aus dem grundsätzlich guten Sharinggedanken die Subscription-Ökonomie als erfolgreiche Variante (wieder)geboren. Das Subscription-Modell ist ja grundsätzlich eine ziemlich alte Idee. Der Milchmann von damals mit seiner regelmässigen Hauslieferung findet heute Eingang in den Servicemodellen des Handels, der damit neue, attraktive Ertragsströme generiert, seine Kunden bindet und sie per Vertrag als wertvolle Informationsquelle nutzen kann.
Als Partner erfolgreicher Händler haben wir die Ohren immer auf den digitalen Schienen, auf denen neue Themen heranrauschen. Die Subscription-Ökonomie ist sicher ein solches Thema. Als Sponsor des Digital Commerce Awards kennen wir das Thema nicht nur schon lange, sondern zeichnen die besten Umsetzungen in der Schweiz mit aus. Ab diesem Jahr gibt es dafür sogar eine eigene Kategorie.
Die Ausprägungen des Geschäftsmodells der Subscription-Ökonomie sind vielfältig. Da gibt es Nachschub-Abonnements, beliebt vor allem bei Produkten des täglichen Gebrauchs, das Miet-Abonnement für die zeitlich definierte Nutzung zum Beispiel von Fahrrädern oder Maschinen aller Art sowie das bekannte Car-Sharing im Abonnement-Modell, bei dem nur die tatsächliche Nutzung verrechnet wird. Um nur einige der gängigen Varianten zu nennen. Dahinter stehen verschiedene, teils sehr komplexe Abrechnungsmodelle.
Die Abo-Ausprägungen spielen mit der “Bequemlichkeit” der Menschen und geben diesen die Gelegenheit, sie als cooles Lebens- oder Konsum-Konzept zu leben. Das muss eigentlich erfolgreich werden. Wenn es das nicht schon längst ist. Man denke an die zahlreichen solcher Angebote alleine bei Amazon. Socken, Unterhosen, Pflegeprodukte und Zahnbürsten gibt es schon lange als erfolgreiche Konzepte. Die Angebote werden aber immer mutiger und ausgefallener. Ein innovatives Beispiel liefert sicher ON. Bei ON kann man sich einen ganz besonderen Schuh gar nicht mehr kaufen, sondern nur noch mieten. Will man ihn nicht mehr, gibt man ihn ab. Hat er zu viele Kilometer abgespult, bekommt man neue.
Falls auch Sie gerade an einer solchen Idee arbeiten oder sie längst zum Bestandteil ihres Geschäftsmodells gemacht haben, geben Sie Ihrem Konzept eine Bühne und melden Sie Ihr Unternehmen zum Award an. Die Award-Verleihung findet im Rahmen der SCORE (ehemals Connect – Digital Commerce Conference) am 1. Juni 2022 statt.
Als einer der Kategorie-Sponsoren des Awards können wir unseren Kunden einen Rabatt auf die Anmeldegebühr in Höhe von 10% versprechen. Melden Sie sich bei uns per E-Mail: ohhappypay@availabill.ch, damit wir Ihnen den Rabattcode zuschicken können.
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